Warum schonen regionale Lebensmittel nicht nur die Umwelt, sondern fördern auch unsere Gesundheit?

Bio steht im Ranking oft ganz oben auf der Liste der umwelt- und gesundheitsbewussten Einkaufsgewohnheiten, dabei vergessen wir, wie wichtig die Regionalität von Lebensmitteln ist. Nur wenn der Weg, bis ein Lebensmittel auf unserem Teller landet, kurz ist, können wir davon ausgehen, dass es reif geerntet wurde. Dadurch haben die Früchte Zeit, vollständig auszureifen. 

Es ist also längst nicht nur eine Glaubensfrage, warum uns regionales Obst und Gemüse ein besseres Gefühl verleihen, es ist tatsächlich die höhere Qualität, die wir mit allen Sinnen erfassen und vor allem schmecken können. 

Was ist regional? 

Für Menschen aus dem Saarland sind Lebensmittel aus dem französischen Grenzbereich regionaler als Lebensmittel aus Berlin-Brandenburg. Je näher, desto besser lautet die Devise. Vor allem für eine gute CO2–Bilanz. Da aber längst nicht alle Lebensmittel auch regional in ausreichender Menge erhältlich sind, können Sie nach einem Ranking vorgehen.  

Sie können Ihre Einkäufe nach folgenden Kriterien priorisieren: 

  1. Regionale Lebensmittel aus maximal 50 Kilometer Umkreis.
  2. Heimische Lebensmittel aus höchstens 250 Kilometer Entfernung.
  3. Lebensmittel aus Deutschland.
  4. Obst und Gemüse aus einem unmittelbaren Nachbarland.
  5. Lebensmittel aus Europa.  

Übrigens auf den meisten Verpackungen, speziell bei Bio-Produkten, ist angegeben, woher ein Produkt stammt. Selbst so exotische Zutaten wie Ingwer gibt es mittlerweile auch aus heimischem Anbau.  

Warum enthalten regionale Lebensmittel mehr gesunde Inhaltsstoffe? 

Eine Checkliste für den puren und gesunden Genuss: 

  • Weil die Früchte länger Zeit haben, Vitalstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auszubilden. 
  • Da die Transportwege kurz sind, verlieren sie auch weniger der wertvollen Inhaltsstoffe. 
  • Zeit ist auch der Schlüssel für einen intensiveren Geschmack, nur reif geerntet schmecken Obst und Gemüse richtig gut und können mit geringerem Geschmacksverlust sogar im Kühlschrank gelagert werden. 

Mit welchen Vorteilen punkten regionale Lebensmittel? 

  • Schädliche Treibhausgase werden reduziert, weil weniger Kühlmittel und weniger Kraftstoff für den Transport benötigt werden.
  • Regionale Erzeuger informieren gerne darüber, wie sie ihre Lebensmittel anbauen.
  • Nebenbei fördern wir mit dem Kauf solcher Produkte die Biodiversität.
  • Zum richtigen Zeitpunkt geerntete Lebensmittel punkten mit viel Aroma und einem hohen Nährstoffgehalt.
  • Wir essen automatisch saisonaler, was unserem Körper am besten bekommt.  

Biosiegel im Vergleich 

Bio ist tatsächlich nicht gleich Bio! Bei der Regionalität darf es auch Ausnahmen geben. Ein Beispiel: Gemüse- oder Obstpflanzen, die hierzulande nur schwer wachsen und daher im Gewächshaus mit einem hohen Heizaufwand angebaut werden, sollten besser in Bioqualität aus dem Herkunftsland genossen werden. 

Wenn auf einer Packung „Bio“ steht, muss auch „Bio“ drin sein, das wird nach der EU-Öko-Verordnung überprüft. Das von der EU verwendete Siegel bestätigt, dass für die Erzeugung dieses Produktes keine chemischen oder synthetischen Pflanzenschutzmittel verwendet wurden, genauso nur wenige Pestizide und auch die Verwendung von Dünger sind begrenzt. Zudem werden grundlegende Standards in der Tierhaltung damit vorausgesetzt. 

Nun aber zu den ambitionierten Bio-Siegeln: Dazu zählen zum Beispiel Demeter und Bioland. Hier geht man in die Vollen und möchte dem Verbraucher und der Umwelt wirklich mehr bieten als ein grundlegendes Biokonzept.  

Vor allem Demeter-Nahrungsmittelerzeuger nehmen einen enormen Aufwand in Kauf und gehen mit ihrer Herangehensweise weit über grundlegende Biopraktiken hinaus. Die Demeterstandards zählen mit zu den höchsten Biostandards überhaupt. Nach dem Motto: ganz oder gar nicht. Hier trifft auch der Kunde seine Wahl. Wie werden Sie beim nächsten Einkauf entscheiden? Werden Sie Ihr Einkaufsverhalten ändern, darauf achten, was auf den Produkten steht? 

Das folgende Rezept bietet Ihnen zumindest eine hervorragende Gelegenheit dafür. Die „Spicy Happy Kitchen“ stellt Ihnen eine einfache, aber umso aromatischere Suppe vor, quasi die Sonne in der Suppentasse. 

Das gesunde Plus:  

  • Enthält fast überwiegend Zutaten, die hierzulande verfügbar sind.
  • Hauptzutat sind Karotten, sie enthalten Betakarotin, ein Antioxidans für Ihre Körperzellen. 
  • Ingwer kurbelt den Stoffwechsel an und wirkt entzündungshemmend. 

Aber dazu mehr von Köchin Claudia: 

Dieses Rezept ist eine Wonne und begleitet mich durchs ganze Jahr. Mit geschlossenen Augen entfaltet sich ein dezentes Feuer am Gaumen, das man auch beim Abgang spüren kann. Doch just im selben Moment kommt die besänftigende Süße der Möhren ins Spiel, die Säure der Zitrone verbindet die Aromen. Kaum öffnet man die Augen, lacht einen der gefüllte Teller förmlich an. Ein knalliges Orange mit ein paar malerischen Tropfen Kürbiskernöl für diejenigen, die es gerne erdig mögen. Eine Suppe, die auch in geselliger Runde immer gut ankommt und fast jeden Geschmack trifft. Gewürze wie Kardamom und Kurkuma beflügeln die Sinne.  

  1. Eine Zwiebel in Würfel schneiden, 8 mittelgroße bis große Karotten schälen und ebenfalls in grobe Stücke schneiden, 2 Knoblauchzehen schälen und zerdrücken, etwa 2 daumengroße Stücke Ingwer schälen und in grobe Stücke schneiden. 
  2. Etwas Olivenöl in einen Topf geben, alle Zutaten dazu und einige Minuten bei mittlerer Hitze andünsten bis die Zwiebeln schön glasig sind. 
  3. 250 ml Liter Wasser dazugeben. Alles nicht zugedeckt etwa sieben bis zehn Minuten köcheln lassen.
  4. Jetzt 400 ml Kokosmilch, alternativ auch Mandelmilch oder Sojamilch aus heimischen Sojabohnen.
  5. Alles noch einmal aufkochen und für zwei Minuten köcheln lassen.
  6. Jetzt ein halber Teelöffel Kardamom, zwei Messerspitzen Kurkuma, einen gestrichenen Esslöffel Hefeflocken (Gewürzhefe), wer möchte eine Prise Salz, weißen oder schwarzen Pfeffer, den Saft einer halben Zitrone und ein bis zwei Teelöffel Ahornsirup. 
  7. Umgehend alles mit dem Stabmixer pürieren. Wer die Suppe schaumig möchte, kann sie durch ein Sieb passieren und mit dem Stabmixer schaumig rühren. 
  8. In flachen Suppentellern anrichten und wenige Tropfen Kürbiskernöl on top.  

Fertig ist eine erfrischend warme Sommersuppe, die sich genauso gut kalt servieren lässt. Diese Menge reicht für drei bis vier Portionen. 

Wir wünschen guten Appetit!

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